20. Juli: Menschenkette in Berlin zwischen russischer und ukrainischer Botschaft.

Die Kriegsgefahr für Deutschland wächst. So wie die Militärbegeisterung unserer Politiker. Wenigen Menschen in Deutschland scheint aufzufallen, dass in deren Äußerungen im Grunde nichts darauf hindeutet, dass man auf der Suche nach diplomatischen Lösungen ist. Eher redet man von Kriegstauglichkeit und Wiedereinführung der Wehrpflicht. Abgesehen von fortwährend feindseligen Beschimpfungen in Richtung der Russen.

 

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Wie kann man so naiv sein zu glauben, es wären nur Worte. Diese Worte sind Taten und diese Taten können dazu führen, dass nicht nur deutsche Soldaten in Kriegsgebiete gesendet werden, sondern das Deutschland selbst zum Kriegsgebiet wird. Kriege bedeutet Mord, Raub und Vergewaltigung. Krieg verroht den Menschen im Soldaten. Ganz gleich aus welchem Lande er kommt. Am meisten jedoch leidet die Zivilbevölkerung. Ist es so lange her? Noch sind nicht alle Frauen gestorben, die im letzten Weltkrieg misshandelt wurden und ihre seelischen Narben an ihre Kinder weiter vererbten, während das Wirtschaftswunder seinen Lauf nahm und der Schmerz durch Konsumfreude und scheinbare Sicherheit überdeckt wurde.

 

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Wenn man das bedenkt fragt man sich warum jetzt noch nicht Millionen Menschen für Frieden auf die Straße gehen. Verdrängung? Oder fürchten sie mit den falschen Leuten auf der Straße gesehen zu werden? Am Samstag den 20. Juli zwischen 10 und 12 Uhr brauchen wir nicht eine Million Menschen, aber zumindest 1000 um die Distanz zwischen den Botschaften mit friedliebenden Menschen zu füllen. Wenn das nicht der Auftakt zu einer Million wird, könnte sich die Geschichte wiederholen.

Oliver Schindler spricht mit den Organisatoren der Menschenkette über ihre Beweggründe diese Menschenkette zu machen und über Strategien um mindestens 1000 Menschen dazu zu bewegen mitzumachen.

 

Tipp: https://radio-berliner-morgenroete.de/august-24-querdenken-reloaded-mit-michael-ballweg/